Gesundheit und Wohlbefinden

Richtig Saunieren: Die 5 besten Tipps unserer Spa-Experten

Richtig Saunieren: Die 5 besten Tipps unserer Spa-Experten
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Viele Menschen haben das Saunieren für sich entdeckt und sind große Fans dieser Art der körperlichen und geistigen Entspannung. Gerade zur kalten Jahreszeit erfreuen sich die Saunen großer Beliebtheit.

Wer bereits regelmäßige Saunagänge liebt oder noch wenig erfahren ist, aber unbedingt entdecken möchte, was die Faszination des Saunierens ausmacht, ist bei Aspria genau richtig. Die weitläufigen Wellness-Bereiche der Clubs halten umfangreiche Möglichkeiten bereit: Ob finnische Sauna, Sanarium oder mit Blick ins Grüne, hier kommen Erholungssuchende definitiv auf ihre Kosten. Doch wie nutzt man die Sauna richtig?

Die Vorteile des Saunierens

Regelmäßige Saunagänge wirken sich äußerst positive auf Gesundheit und Wohlbefinden aus. Kreislauf und Herz profitieren, das Immunsystem wird gestärkt, der Stoffwechsel wird angeregt und die Durchblutung verbessert. Außerdem kann der Saunagang die Laune deutlich heben – gerade in der dunklen, kalten Jahreszeit ein klarer Vorteil! Wir wollen die vielen positive Auswirkungen, wie z. B. die gesundheitlichen Vorteile der Sauna, etwas genauer für Sie erläutern:

Beim Saunieren atmen wir heiße Luft ein. Dadurch werden unsere Schleimhäute besser durchblutet, sodass eine Steigerung der Sekretabsonderung folgt. In genau diesen Sekreten befinden sich Abwehrstoffe gegen Krankheitserreger. Außerdem steigt im Blut die Zahl der bakterien- und viren-eliminierenden Zellen an, Immunzellen gelangen schneller in die Schleimhautgefäße. Unterstützt wird die Bekämpfung der Viren und Bakterien durch die ätherischen Öle, die in den Sauna-Aufgüssen verwendet werden. Die Sauna ist also perfekt geeignet, um Ihr Immunsystem zu stärken.

Auch Herz und Kreislauf profitieren vom Gang in die Sauna. Die Arterien werden geweitet und das Herz dadurch besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Sportler*innen nutzen nach einem intensiven Workout oder bei Muskelkater gerne die Sauna. Kurz Pause machen und dann ab ins Warme – durch den angeregten Stoffwechsel und die bessere Durchblutung regenerieren sich beanspruchte oder beschädigte Muskelfastern schnell wieder. Saunagänge trainieren zudem das Wärmeregulationssystem – Menschen, die regelmäßig die Sauna nutzen sind oft weniger anfällig für Wetterumschwünge, die Muskeln gewöhnen sich schneller an Temperaturunterschiede. Zu guter Letzt: Die Sauna macht einfach gute Laune! Während der Organismus durch die Hitze angeregt wird, werden im Gehirn vermehrt Endorphine, also Glückshormone, ausgeschüttet. Körper und Geist fühlen sich spürbar erholt an. Auch dieser Prozess wird durch die Verwendung ätherischer Öle in den Aufgussmitteln verstärkt.

Richtig Saunieren

Doch auch bei diesen vielen positive Aspekten für Körper und Geist sollten gerade Einsteiger*innen einige wichtige Hinweise beachten. Hier sind die 5 wichtigsten Empfehlungen des Aspria Experten-Teams – für die optimale Entspannung in der Sauna:

Hören Sie auf Ihren Körper

Wie auch vor der sportlichen Betätigung ist ein Arztbesuch vor Beginn der “Sauna-Karriere” empfehlenswert, um eventuelle gesundheitliche Bedenken bzw. Gesundheitsrisiken in der Sauna auszuschließen. Und dann hören Sie unbedingt auf Ihren Körper. Setzen Sie sich keine festen Ziele oder Zeiten sondern verlassen Sie die Sauna dann, wenn ihr Körper sagt, dass es reicht. Starten Sie gut gestärkt in Ihren Saunabesuch und trinken Sie viel Wasser, sowohl vor und nach dem Saunagang, aber auch gerne dazwischen.

Fangen Sie klein an

Das Spa-Team empfiehlt pro Besuch bis zu drei Saunagänge von individueller Dauer. Fangen Sie langsam an – zunächst ein Saunagang, steigern Sie dann die Dauer und mit der Zeit die Anzahl der Saunagänge. Einen Unterschied zur regulären Sauna mit trockener Luft und einer Temperatur von 85°C bis 95°C, bietet der Sauna-Aufguss, den Sie mit etwas mehr Saunaerfahrung dann unbedingt ausprobieren sollten. Bei einem Saunaaufguss wird Wasser mit einem Aromazusatz über die heißen Steine des Saunaofens gegossen und erhöht dadurch plötzlich die Luftfeuchtigkeit in der Sauna und damit auch das Hitzeempfinden der Saunagänger.

Kommen Sie langsam wieder in Bewegung

Ein Saunabesuch kann blutdrucksenkend wirken – Sie entspannen bei Wärme in einem stillen Raum und kommen zur Ruhe. Der Herzschlag verlangsamt sich und das Blut "sackt nach unten". Wenn Sie nun aber die Sauna verlassen wollen und aufstehen, tun Sie dies bitte langsam und bleiben Sie zunächst einen Moment ruhig stehen – Ihr Kreislauf muss erst wieder in Schwung kommen. Auch nach dem Saunagang sollten Sie es ruhig angehen lassen und sich langsam bewegen und akklimatisieren.

Kühlen Sie sich gut ab

Der gesundheitsfördernde Effekt entsteht besonders durch die Kaltanwendung nach dem Saunagang. Aber auch hier gilt: bitte langsam! Gehen Sie am besten ca. zwei Minuten an die frische Luft und atmen Sie tief durch. Danach duschen Sie sich ab, auch gerne ganz kalt. Oder steigen Sie nach der Dusche für ca. zehn Sekunden ins Tauchbecken. Bluthochdruckpatienten sollten darauf allerdings verzichten, durch die Nutzung des Kaltwasser-Tauchbeckens kann der Blutdruck zu stark ansteigen.

Gönnen Sie sich Ruhe

Wenn Sie Ihren Saunabesuch planen, sollten Sie nicht nur unsere Saunatipps berücksichtigen, sondern auch etwas Zeit mitbringen. Denn: Nach dem Abkühlen ist Ruhe angesagt. Nutzen Sie dafür gleich die vielen Möglichkeiten der Clubs, die über ansprechende Entspannungsbereiche verfügen, ob kuschelig vor dem Kamin, mit Blick in den Garten oder unter freiem Himmel.